"67,5-Minuten" - unser neues Stundenmodell
Mit Beginn des Schuljahres 2018/19 haben wir unsere Unterrichtszeiten optimiert. Entschleunigung ist das Ziel. Das Leben ist schon hektisch genug, immer neue Anforderungen werden an die Schule herangetragen. Neben fachlichen Inhalten sollen auch viele weitere Kompetenzen im Unterricht vermittelt werden. Von unseren Schülerinnen und Schüler wird erwartet, dass sie über soziale und methodische Kompetenzen verfügen, neue Medien sicher beherrschen und Lernen als Lebensaufgabe selbständig organisieren können. Guter Unterricht muss dabei auch individuelle Lernwege eröffnen und Phasen der Vertiefung und Sicherung beinhalten. All dies konnte aber in den bisherigen 45-Minuteneinheiten immer schwerer erreicht werden. Daher hat unsere Schulkonferenz nach reiflicher Überlegung beschlossen, über einen Zeitraum von drei Jahren einen 67,5-Minutentakt zu erproben.
Was ist neu?
- es werden weniger Fächer am Tag unterrichtet
- die einzelnen Stunden enthalten mehr Zeit für Übung- und Vertiefungsphasen oder für Experimente
- es gibt weniger Raumwechsel
- die Taschen werden leichter
- die Pausenzeiten werden länger, sodass eine bessere Regeneration möglich ist
- der Schultag wird nicht kürzer, es wird nicht weniger unterrichtet, aber der Tag wird entschleunigt
In den Jahrgangsstufen 5-7 werden vier Unterrichtsstunden am Tag unterrichtet. Der Unterricht endet verlässlich um 12.42 Uhr.
In der Jahrgangsstufe 8 wird zweimal in der Woche Fachunterricht bis 14.20 Uhr erteilt, in der Jahrgangsstufe 9 dreimal. Jeden Tag bieten wir in der 5.und 6. Unterrichtsstunde Förder- oder Forderangebote an. Freiwillig können Schülerinnen und Schüler an diesen Angeboten teilnehmen.
Selbst in der Sekundarstufe II gibt es an keinem Tag regulären Unterricht nach 15.30 Uhr. In der Regel endet der Unterricht auch hier um 14.20 Uhr. In den Leistungskursen, der neueinsetzenden Fremdsprache Spanisch und den Vertiefungs- und Projektkursen bleibt in der Regel eine wöchentliche Restzeit von 22,5 Minuten, die in der 6. Stunde unterrichtet wird. Dabei können die Fachlehrerinnen und Fachlehrer individuell mit ihren Kursen absprechen, ob sie diese Zeiten so takten, dass sie z.B. vor Klausuren mehr Übungszeiten einplanen oder umfangreiche Experimente oder Projekte durchführen können.