Physikanten zu Gast am Johanneum

Physik kann begeistern!

Physikunterricht der anderen Art stand für die Schüler der Klassen 5 – 10 letzten Donnerstag auf dem Stundenplan. In der Aula zündeten die „Physikanten“ ein Feuerwerk spannender und einfallsreicher Experimente, die das junge Publikum begeisterte.   
Seit 18 Jahren beweisen die Physikanten: So unterhaltsam kann Naturwissenschaft sein! Wenn sie die Bühne betreten, wird Physik so witzig wie eine Comedy-Show, glamourös wie ein Abend im Varieté oder packend wie ein Fußballendspiel: Stabile 200-Liter-Fässer falten sich mit gewaltigem Knall zusammen oder ein Laserstrahl macht plötzlich Musik und wird zur Bassgitarre.
Die Physikanten & Co. sind eine Wissenschafts-Comedy-Gruppe aus Physikern, Schauspielern und Moderatoren. Mit ihren ebenso lehrreichen wie komischen Wissenschaftsshows haben Sie weltweit bereits mehr als 1 Million Zuschauer begeistert. Neben Shows für Firmen, auf Konferenzen und Messen liegt ein Schwerpunkt auf der Förderung der MINT-Fächer durch Auftritte in Schulen. Auch fürs Fernsehen (u.a. Galileo, Frag doch mal die Maus) konzipiert und baut das Team um Dipl.-Phys. Marcus Weber spektakuläre Experimente.
Wie kann man nicht begeistert sein von Physik? Von Phänomenen, die die Welt beeinflussen und mit denen jeder täglich zu tun hat? Diese Frage stellten sich die Künstler und Naturwissenschaftler Marcus Weber (damals noch Marcus Hienz) und Jörg Gutschank. Beide hatten Physik studiert – Marcus Weber hatte sein Studium als Jahrgangsbester abgeschlossen, Jörg Gutschank arbeitete mittlerweile an seiner Promotion. Nebenbei traten beide als Jongleure und Kleinkünstler auf. Während ihre Auftritte stets gut besucht waren, schien das Interesse an Physik immer mehr abzunehmen. Die Studienzahlen sanken, in Studien wie „Timms“ und „Pisa“ schnitten deutsche Schüler besonders in den Naturwissenschaften schlecht ab.
Marcus Weber und Jörg Gutschank beschlossen, Jugendliche und Erwachsene für Physik zu begeistern, indem sie Kunst und Wissenschaft verbanden. Als „Physikanten & Co.“ entwickelten sie ihre erste Interaktive Physik-Show, die sich mit Phänomenen rund um die Mechanik befasst. Mit diesem Konzept bewarben sie sich im Herbst 2000 beim internationalen Wettbewerb „Physics on Stage“, dessen Ziel es war, Physik als Schul- und Studienfach attraktiver zu machen. Mit Erfolg: Die Physikanten gewannen die deutsche Ausscheidung des Wettbewerbs; beim europäischen Finale in Genf ernteten sie stehende Ovationen.

Physik

Physik wird von der Klasse 5 bis zur Klasse 9 mit einzelnen Unterbrechungen unterrichtet. In der Sekundarstufe II kann Physik als Grund- und Leistungskurs gewählt werden.