Exkursionen nach Spanien

Sprachen lernt man durch Sprechen. Daher sind im Schuljahr 2010/2011 zum ersten Mal Schülerinnen und Schüler des Johanneum nach Salamanca geflogen um dort an einem Sprachkurs teilzunehmen und in Gastfamilien zu wohnen.

Sprach- und Kulturreise nach Spanien 2018

13 junge Damen der EP und Q1 machten sich am 04.02.2018 auf, um eine Woche lang Spanien im Winter kennenzulernen. In Madrid standen das Museum Reina Sofía, in dem beispielsweise das berühmte Bild Guernica von Pablo Picasso ausgestellt ist, sowie ein Rundgang durch das Zentrum auf dem Programm, bevor es mit dem Bus weiter nach Salamanca ging.

In Salamanca nahmen die Schülerinnen an den folgenden fünf Tagen vormittags an einem Sprachkurs teil, der an das im Spanischunterricht Erlernte anknüpfte und dieses Wissen vertiefte. An den Nachmittagen sowie am Samstag standen verschiedene kulturelle Aktivitäten auf dem Programm: Die Gruppe besichtigte unter anderem das historische Gebäude der Universität, die beiden Kathedralen und erkundete das Dominikanerkloster San Esteban, in dem bereits Kolumbus verweilte. Bei einer Stadtrallye mussten die Schülerinnen Passanten befragen und mit ihnen Aufgaben auf Spanisch lösen, bei einem Fotowettbewerb schauten sie sich die Stadt genauer an.

Eine Flamenco-Stunde führte in die Geheimnisse dieses Tanzes und begeisterte die Gruppe, denn nach einer Stunde hatte diese unter Anleitung einer Tanzlehrerin bereits eine kleine Choreographie erarbeitet.

Das Essen des Hotels, in dem die Gruppe untergebracht war, war typisch spanisch und abwechslungsreich, sodass die Schülerinnen einen umfassenden Einblick in die spanische Küche bekamen. Am letzten Abend besuchte die Gruppe eine katholische Messe und war beeindruckt von der Lebendigkeit der Gemeinde und dem Erlebnis, dass man nach einem halben Jahr Spanisch der Messe bereits sehr gut folgen konnte.

Die Exkursion nach Salamanca im Winter war eine kulturelle Sprachreise, die den Schülerinnen abwechslungreiche Einblicke in das Leben in Spanien ermöglichte und mit so manchem Vorurteil aufräumte. Spanien ist eben doch mehr als Mallorca und die Costa Brava und neben dem mediterranen Klima gibt es auch schneebedeckte Landschaften…

Begleitet wurden die Schülerinnen von Irene Visarius-Aguilella sowie Regina Keller, die als Lehrerin und Referendarin am Johanneum Spanisch unterrichten.

14 Teilnehmer der Spanischkurse der Jahrgangsstufe 12 besuchen eine Sprachschule in Salamanca, Spanien

9 Schülerinnen und 5 Schüler der Jahrgangsstufe 12 nahmen vom 17. bis zum 24. Juli 2011 an der ersten Spanien-Exkursion des Johanneums teil. Unter der Leitung von Frau Visarius-Aguilella und Frau Pohlenz ging es mit Bus und Flugzeug nach Madrid und von dort weiter nach Salamanca, einer alten Universitätsstadt in Kastillien. In Zusammenarbeit mit der Sprachschule Academia Isla nahmen die Schüler dort vormittags an einem auf ihr Lernniveau zugeschnittenen Spanischkurs teil. Nach 20 Unterrichtstunden erhielten sie Zertifikate für die Nivaus A2, B1 und B2. „Dank eines Einstufungstests, den wir zuvor ausgefüllt hatten, wurden wir je nach unserem Lernstand in Gruppen eingeteilt.“ Neben Grammatik stand vor allem das freie Sprechen zu unterschiedlichen Themen – von Erlebnissen aus dem Alltag über Textkommentare bis hin zu simulierten Vorstellungsgesprächen – auf dem Programm. „Das Personal der Sprachschule war immer gut gelaunt, offen und freundlich, was eine optimale Lernatmosphäre schaffte – der ganze Unterrichtsvormittag verging wie im Flug. Die Schule hat uns allen sehr viel Spaß gemacht, das lag vor allem daran, dass die Lehrer sehr qualifiziert waren.“

Die Lernmotivation in der spanischsprachigen Umgebung war sehr hoch und die Schüler führten viele interessante Gespräche in ihren Gastfamilien. Sie lernten den typisch spanischen Tagesrhythmus kennen und nahmen am Alltag in den Familien teil, da sie dort mit Vollpension untergebracht waren und die gemeinsamen Mahlzeiten viele Sprechanlässe boten.

In Salamanca und Madrid stand auch Kultur auf dem Programm: Wir besichtigten in Salamanca unter anderem die alte Universität (mit ihren Hörsälen aus verschiedenen Epochen), die Kathedralen, die aneinander gebaut sind, die Casa de las Conchas (ein altes Herrenhaus) das Museum „Casa Lis“ und bestaunten immer wieder die Schönheit der Plaza Mayor. Ein Salsa-Crashkurs brachte uns die Grundschritte dieses Tanzes näher. Wir erhielten auch einen Einblick in die spanisch Esskultur, indem wir an einer Tapas-Tour und einem Frühstück mit Churros und Chocolate teilnahmen. Bei einem selbstorganisierten almuerzo (einer Art spanischem Brunch) probierten wir dann noch verschiedene spanische Spezialitäten. 

In Madrid waren wir zwei halbe Tage. Am Anreisetag starteten wir unseren Stadtrundgang durch das Zentrum von Madrid an der Plaza de España und gingen von dort zur Plaza Mayor und der Puerta del Sol. Der Spaziergang endete im Parque del Retiro- einem der bekanntesten Parks Madrids, den wir erkundeten, bevor es mit dem Bus weiter nach Salamanca ging.

Am Abreisetag besichtigten wir den Bahnof Atocha sowie das Museo del Prado und bestaunten dort viele Kunstwerke, unter anderem von Goya und Velázquez. 

Es war insgesamt eine harmonische Sprachreise mit einer netten Schülergruppe.

(I. Visarius-Aguilella, und Schülerzitate)