Austausch 2012

Wir, 20 Schüler aus der 9. Stufe, machten uns am 18.05.2012 auf den Weg nach Norwegen. Norwegen ist ein sehr großes Land, das wenig besiedelt ist und hauptsächlich aus Wäldern und Fjorden besteht. Ein typisches Kennzeichen Norwegens ist, dass die meisten Häuser aus Holz gebaut sind und meistens nur zwei Etagen haben.

Die Reise bestand aus einer Zugfahrt nach Köln/Bonn, einem Flug nach Oslo (Gardemoen) und einer Zugfahrt zum Hauptbahnhof der norwegischen Hauptstadt. Dort wurden wir schon erwartungsvoll von unseren Austauschpartnern empfangen. Es war ein besonderer Flug für uns, da wir am Flughafen in Köln Klaas von `Joko gegen Klaas` getroffen haben.

Im Laufe der Woche haben wir viel erlebt. Unter anderem waren wir in vier Museen wie z.B. in einem Wikingerschiff- und einem Freilichtmuseum, haben eine Sightseeingtour durch Oslo gemacht, sind mit einem kleinem Boot auf dem Fjord gefahren und waren im Wald. Natürlich sind wir auch einen Tag lang in die Schule gegangen, um zu sehen, wie der Unterricht in Norwegen so abläuft. Im Vergleich zu unseren Schulen, geht es dort ein bisschen lockerer zu. Alle Schüler müssen vor dem Unterricht die Schuhe am  Eingang ausziehen. Oslo ist eine sehr schöne Stadt, in der man auch gut einkaufen gehen kann.

Die Abende und das Wochenende konnte jede Familie selber planen. Meistens verbrachten wir die Abende zusammen mit Freunden oder sind Bowlen gegangen. An einem Abend fand in der Schule für alle Schüler der Stufe eine Schulparty statt. Dazu wurden wir von den Schülern mit selbst gestalteten Liedern begrüßt.

Der Rückreise war eine richtige Erlebnistour, da wir noch einen unfreiwilligen Abstecher nach Paris gemacht haben. Es fing alles damit an, dass trotz langem Warten und Schlangestehen unser Flugzeug ohne uns flog, was jedoch nicht unsere Schuld war, sondern Folge eines Betankungsproblems. Da der nächste Flug nach Deutschland erst in zwei Tagen ging, mussten wir uns eine andere Möglichkeit suchen, um nach Hause zukommen. Am Ende entschieden wir uns für einen Abstecher nach Frankreich am nächsten Morgen. So konnten wir ein paar Stunden im Hotel schlafen. Gegen Mittag kamen wir in Paris an und hatten dort den Wechsel vom Flughafen Orly zum Gare du Nord zu bewerkstelligen, was mit Gepäck nicht einfach war. Unser Zug hatte dann natürlich Verspätung, weshalb wir nasse Zeugen einer Fehlfunktion der Klimaanlage wurden. Jedoch haben wir die Rückkehr rechtzeitig zur Mitternacht beendet.  Sie wird uns lange in Erinnerung bleiben.

Ann-Christin Stengel (OIIIc)