Unsere Vision

Fachunterricht, Bildung und Erziehung, das Schulleben am Ort und als Offene Schule, gestaltet an einer katholischen Schule in ökumenischer Sensibilität, - diese Elemente sind im Schulprogramm beschrieben.

Mit diesen Zielvorstellungen und Wegen verbinden wir eine Hoffnung, ja eine Vision:

 

Schülerinnen und Schüler sagen:

An dieser Schule lerne ich etwas, hier bin ich keine Nummer, hier fühle ich mich verstanden. Hier nehmen die Lehrer meine Beiträge ernst. Hier hilft einer dem anderen.

 

Eltern sagen:

Wir haben ein gutes Gefühl, weil unser Kind (meistens) gern zur Schule geht. Wir teilen die Enttäuschungen und die Freuden, wenn es von der Schule berichtet. Unsere Vorschläge, auch unsere kritischen Rückfragen, sind willkommen. Wir können es verstehen, wenn die Schule uns bittet, ein Lern- oder persönliches Problem zu besprechen. Wir fragen von uns aus nach, wenn wir spüren, dass es Probleme gibt. Wir fühlen uns in unserer Erziehung durch die Schule unterstützt.

 

Lehrerinnen und Lehrer sagen:

Hier fühlen wir uns als Fachleute ernst genommen, hier können und sollen wir unsere Ideen einbringen. Hier gehen wir solidarisch miteinander um. An dieser Schule lernen wir voneinander und von den Schülern. Wir gehen gern zur Schule.

 

Schulleiter und Schulträger sagen:

Es macht Freude, hier besondere Verantwortung zu tragen. Wir erfahren Mitdenken, Mitplanen und kritische Offenheit. Wir brauchen das Profil einer im christlichen Glauben gegründeten, qualitätsbewussten Schule nicht ständig anzumahnen, es wird vom Ensemble der Akteure gemeinsam gesucht.

 

Damit Selbständigkeit und verantwortliches Handeln, Solidarität der Leistungsstarken gegenüber den Lernschwächeren, Zivilcourage, freundliche und freundschaftliche Umgangsformen sich ständig erneuern, bedarf es der Überlegungen und Regelungen, die im Schulprogramm dargelegt sind.

 

Es müssen sich aber auch noch einige organisatorisch-bauliche „Visionen“ erfüllen:

 

In unserer Cafeteria hat das Schul-Leben einen neuen Mittelpunkt gefunden. Die Schüler treffen sich hier in den Freistunden um sich zu erholen oder haben die Gelegenheit zusammen zu arbeiten. Natürlich wird die Cafeteria besonders genutzt um in den Pausen zu essen.

 

Schule kann nicht die allbekannten Defizite der Gesellschaft beseitigen, aber sie kann – in begrenztem Raum und Umfeld – Alternativen ausbilden und gestalten. Sie kann im Modell ausprobieren, ob es nicht doch möglich ist, von Klein auf Gesellschaft neu aufzubauen. Zumindest eine Vision von Kreativität sollten wir uns alle gestatten, die wir rund um junge Leute und mit ihnen unseren Dienst tun. Solche Kreativität darf sich auf den Deus Creator (Schöpfer-Gott) dieser Welt beziehen und von Ihm ihre Energien erbitten.

 

Wissenschaftliche und gesellschaftliche Ziele lassen sich nur gemeinsam erreichen. Die Förderung der Teamarbeit und die Stärkung der Sozialkompetenz sind wichtige Voraussetzungen hierzu. Leistungsbereitschaft, Kreativität, Verantwortungsbewusstsein und ein begründeter eigener Standpunkt sind die besten Grundlagen dafür, keine Angst vor der Zukunft zu haben, sondern sich im Vertrauen auf das eigene Können und mit Gottvertrauen allen Anforderungen zu stellen. Gemeinsam wird es uns gelingen, das "Lebensgefühl Johanneum" auch an weitere Schülergenerationen weiterzugeben.

 

(Schlußfassung, vom Vorstand am 3.12.2019 genehmigt)